Frostschutz – was Sie wissen sollten
Je weicher und poröser ein Material ist, desto mehr Wasser kann es aufnehmen. Das ist bei einfachen Tongefäßen problematisch: Sie saugen sich mit Wasser voll und sind dadurch besonders frostgefährdet – denn gefrierendes Wasser dehnt sich stark aus und kann das Material sprengen.
Das entscheidende Kriterium für Frostbeständigkeit ist der sogenannte Frost-Tau-Wechsel:
Wechsel zwischen Regen oder Tauwetter am Tag und Frost in der Nacht kann jede nicht frostfeste, offenporige Keramik langfristig zerstören.
Echte Terrakotta aus Impruneta hingegen ist aufgrund ihrer hohen Dichte besonders widerstandsfähig. Sie nimmt kaum Wasser auf und ist deshalb auch in mitteleuropäischen Klimazonen frostbeständig.
Doch Vorsicht: Frostbeständig bedeutet nicht automatisch winterfest!
Jedes Pflanzgefäß – egal ob aus Ton, Keramik, Eisen oder Stein – kann Schaden nehmen, wenn sich Wasser im Inneren staut und gefriert. Deshalb ist ein funktionierender Wasserablauf im Gefäß entscheidend.
Fazit:
Frostbeständigkeit ist eine Frage des Materials.
Winterfestigkeit hängt von der richtigen Handhabung ab.
Bitte beachten Sie unsere Tipps zur Pflege und Aufstellung (siehe: Handhabung), um lange Freude an Ihren Gefäßen zu haben.